Leguminosenanbau in Niedersachsen:
Interessiert uns nicht die Bohne?
Tagung am 10. Januar 2025 auf der Burg Warberg
Eine Veranstaltung des Ackerbauzentrums Niedersachsen
in Zusammenarbeit mit dem LeguNet und der LWK Niedersachsen
Leguminosen in der Fruchtfolge bieten viele ackerbauliche und ökologische Vorteile. Bislang wird ihr Anbaupotential in Niedersachsen aus verschiedenen Gründen jedoch nicht ausgeschöpft. Die Tagung will die Herausforderungen und Hemmnisse benennen sowie Lösungswege diskutieren und aufzeigen. Dabei soll auch die Wertschöpfungskette in den Blick genommen und die einzelnen Stellschrauben sinnvoll miteinander verzahnt werden.
PROGRAMM
ab 09:00 Uhr
Ankommen
09:30 Uhr
Begrüßung
Hilmar Freiherr von Münchhausen, Ackerbauzentrum Niedersachsen
Miriam Staudte, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
LeguNet – gemeinsam geht es besser!
Wiebke Schlich, Regionalkoordinatorin LeguNet Niedersachsen und Landwirtschaftskammer Niedersachsen
I. Aktuelles zum Leguminosenanbau
10:00 Uhr
Leguminosen in Deutschland und die BMEL-Eiweißpflanzenstrategie
N.N., Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung/Bundesministerium für Ernährung u. Landwirtschaft
10:30 Uhr
DAFA-Forschungsstrategien zum Leguminosenanbau: Ideen und Ziele
Dr. Martin Köchy, Deutsche Agrarforschungsallianz
11:00 Uhr
Leguminosenanbau in Niedersachsen
- Bedeutung und Wirtschaftlichkeit im konventionellen Anbau
Mareike Beiküfner, Landwirtschaftskammer Niedersachsen - Bedeutung und Wirtschaftlichkeit im ökologischen Anbau
Sara Kuschnereit, Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH
11:45 Uhr
Ökonomie und Umweltleistungen von Leguminosen
Martin Kind, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF)
12:15 Uhr
Mittagspause
II. Leguminosen auf dem Acker – Herausforderungen und Potentiale für die landwirtschaftliche Praxis
13:30 Uhr
Sojaanbau in Niedersachsen – Die Züchtung, Klimawandel und Marktentwicklung machen es möglich!
Martin Miersch, Deutscher Sojaförderring e.V.
14:00 Uhr
Alles eine Frage der Technik? Sorgfältige Aussaat und mechanische Beikrautregulierung für eine erfolgreiche Kulturführung Markus Mücke, Fachbereich Ökologischer Landbau, Landwirtschaftskammer Niedersachsen
14:30 Uhr
Schädlinge und Krankheiten – Strategien zur Vorbeugung und die Bedeutung chemischer Pflanzenschutzmittel
Dr. Sabine Andert, Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Julius Kühn-Institut (JKI)
15:00 Uhr
Das Potential von Leguminosen im Gemengeanbau sowie als Untersaaten und Zwischenfrüchte
Prof. Knut Schmidtke, Ökologischer Landbau, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
15:30 Uhr
Kaffeepause
III. Die Verwertung von Leguminosen – Schlüssel für ihren Ausbau
16:00 Uhr
Diskussionsrunde mit Eingangsstatements
– Erzeugergemeinschaften und Wertschöpfungsketten
Stefan Beuermann, Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.
– Transport und Lagerung – Herausforderungen für den Landhandel
Oliver Schäffer, VR-Bank in Südniedersachsen eG
– Status quo und Perspektiven der Verwertung von Leguminosen im Tierfutter
Harald Sievers, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern
– Verwertungsstrategie Humanernährung am Beispiel Ackerbohne
Christian Hellbrügge, Roland Beans GmbH
– Verwertungsstrategie Humanernährung am Beispiel Erbse
Claus-Friso Gellermann, Nordzucker Plant Based Ingredients GmbH
17:00 Uhr
Schlusswort
Volker Hahn, Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. (NAN)
Ausklang bei Getränken
ORGANISATORISCHES
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zum 03.01.2025 online möglich. Über den grünen Button gelangen Sie zum Anmeldeformular.
Sie können gerne vor und nach der Tagung auf Ihre Kosten im Hotel Burg Warberg
übernachten. Bitte buchen Sie das Zimmer telefonisch: 05355 / 961-0.
Adresse des Tagungsortes:
Burg Warberg, An der Burg 3, 38378 Warberg
Rückfragen:
Dr. Stefanie Schläger
Tel.: 0174 6611076
Das NAN mit dem Ackerbauzentrum Niedersachsen ist Teil des Organisationsteams. Das Ackerbauzentrum wird mit Mitteln des Landes Niedersachsen gefördert.
