Angewandte Forschung mit
Beratung und Agrarpraxis vorantreiben - Synergien
zwischen Bund und Ländern nutzen!
Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist ab sofort Mitglied im Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. (NAN). Der Beitritt eröffnet dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen die Möglichkeit, sich weiter mit den verschiedenen Akteuren aus der landwirtschaftlichen Praxis sowie den der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen zu vernetzen. Das gilt insbesondere für die an den Standorten Braunschweig und Quedlinburg angesiedelten Fachinstitute des JKI. Die verbesserte Kommunikation schaffe zudem gute Voraussetzungen, um die in der Ackerbaustrategie 2035 vorgegebenen Ziele des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) zu erreichen, äußerte sich JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon zu diesem Anlass. „Wir sehen gute Kooperationsmöglichkeiten mit den Mitgliedern des NAN, beispielsweise für zukünftige Forschungsvorhaben im Bereich neue Pflanzenbausysteme, On-Farm-Research, Landschaftslabore oder Demonstrationsversuche.“
„Wir freuen uns, dass wir mit dem JKI weitere wissenschaftliche Expertise im NAN haben. Das hilft uns, auf die drängenden Fragen des Ackerbaus die richtigen Antworten zu finden“, sagt Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer des Vereins Netzwerk Ackerbau Niedersachsen.
Durch die Zusammenarbeit von angewandter Forschung, Pflanzenschutzdienst, Beratung und landwirtschaftlichen Betrieben gelangen neue Erkenntnisse rascher in die Praxis. Dafür sind die Mitglieder des NAN wichtige Multiplikatoren. Gemeinsame Vortragsveranstaltungen, Workshops und Feldtage für Praxis, Wissenschaft und Politik sind angedacht. Dabei hilft die räumliche Nähe des vom NAN geführten Ackerbauzentrums Niedersachsen auf der Burg Warberg zu den JKI-Standorten in Braunschweig und Quedlinburg.