Digitale Anwendungen haben ein großes Potential, um Arbeitsprozesse in der Landwirtschaft effizienter und damit auch wirtschaftlicher zu machen. Zudem können sie eine Reihe von weiteren Verbesserungen ermöglichen, u.a. bei den Arbeitsbedingungen, dem Umweltschutz und dem Tierwohl. Damit der notwendige Prozess zur Digitalisierung sich weiter beschleunigt, hat der Arbeitskreis „Digitalisierung“ des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) unter Einbindung des Ackerbauzentrums Niedersachsen ein Positionspapier mit Empfehlungen an die neue Landesregierung verfasst.
Zugleich schreibt das ML zum zweiten Mal den „Digitalisierungspreis Agrar und Ernährung“ aus. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Bewerben können sich
- landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen der ihnen vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen,
- nichterwerbswirtschaftliche Organisationen mit Bezug zur Agrar- und Ernährungswirtschaft mit niedersächsischer Beteiligung,
die nach dem 1. Januar 2019
- innovative, über den Branchenstandard hinausgehende digitale Lösungen und Ideen (Software, Hardware, Systemlösungen, Netzwerkanwendungen usw.) eingesetzt oder entwickelt haben, um
- quantifizierbaren Nutzen im Hinblick auf sparsame Ressourcenverwendung, Nachhaltigkeit, Tierwohl, Verbraucher- und Klimaschutz, Anwenderfreundlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Transparenz der Wertschöpfungsketten oder Datenschutz zu realisieren.
Aktualisierung: Die Bewerbungsfrist wird bis zum 24. Februar 2023 verlängert.
Weitere Informationen für die Bewerbung sind auf der Website des Ministeriums zu finden.