Im Projekt FINKA (Förderung von Insekten im Ackerbau) erproben konventionell und ökologisch wirtschaftende Betriebe gemeinsam, wie die Reduktion des chemischen Pflanzenschutzmitteleinsatzes erfolgreich umgesetzt werden kann. Zudem werden die Effekte auf die Ackerbegleitflora und die Insektenvielfalt wissenschaftlich untersucht.
Wesentliche Säule des Projektes ist der Austausch untereinander und der Transfer von Wissen und Erfahrungswerten. In den Monaten März bis Juli fanden 2023 wieder zahlreiche Treffen an den FINKA-Flächen statt: In kleinen Gruppen besprachen die teilnehmenden Betriebe gemeinsam mit der Ackerbauberatung aktuelle Fragen zum richtigen Management der FINKA-Flächen. Auf zahlreichen Feldtagen in ganz Niedersachsen konnten die bisherigen Erkenntnisse in größerer Runde kommuniziert und diskutiert werden. Für den Herbst sind weitere FINKA-Veranstaltungen geplant.
Zentrale Fragen sind hierbei unter anderem: Warum sind Insekten unverzichtbar in unseren Agrarlandschaften? Wieviel Ackerbegleitflora kann toleriert werden (und vor allem welche), um wichtige Blühaspekte für Insekten bereitzustellen, ohne die Erträge erheblich zu schmälern? Durch welche vorbeugenden und mechanischen Maßnahmen funktioniert die Beikrautregulierung?
Aktuelle Statements der teilnehmenden FINKA-Betriebe und Informationen zu den wissenschaftlichen Begleituntersuchungen finden Sie unter finka-projekt.de.