KI-Reallabor Agrar (RLA)
Hintergrund
Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt, Umweltschutz. KI-basierte Technologien bieten die Chance, diese Herausforderungen zu bewältigen sowie gleichzeitig zu einer sicheren und nachhaltigen Lebensmittelversorgung beizutragen und die Resilienz und Souveränität der Wirtschaft zu stärken.
Das Projekt
In dem Verbundvorhaben KI-Reallabor Agrar (RLA) wird ein Reallabor aufgebaut, das die gezielte Erforschung von KI- und Robotik-Basiselementen ermöglicht, die dazu beitragen die Landwirtschaft nachhaltiger, effizienter und widerstandsfähiger zu machen. In Reallaboren werden neue Technologien, Konzepte oder gesellschaftliche Ansätze unter realen Bedingungen erforscht, entwickelt und erprobt. Der zentrale Forschungsort des RLA ist das FieldLab Agrar, ein agrartechnischer Versuchshof im Landkreis Osnabrück, der im Rahmen des Projekts genutzt wird, aber auch die Einrichtungen der acht Projektpartner werden genutzt.
Neben der Erforschung des landwirtschaftlichen Einsatzes von KI, Robotik und Datenwissenschaft, befasst sich das RLA auch mit der Weiterentwicklung des juristischen Rahmens, der Aus- und Weiterbildung der landwirtschaftlichen Akteure sowie der Akzeptanz und Anwendung der KI-basierten Technologien in der Landwirtschaft.
Das Netzwerk Ackerbau e.V. ist als Projektpartner besonders in dem zentralen Use Case Projekt „Biodiversitätsmonitoring“ beteiligt. In dem Anwendungsfall werden die verschiedenen Komponenten des RLAs zusammengebracht. Inhaltlich wird der Anwendung von aktueller und künftiger Smart-Farming-Hardware im Hinblick auf die Erfassung des Zustandes der Artenvielfalt in Agrarlandschaften untersucht.
Laufzeit: 04/2025 bis 12/2030
Weitere Informationen zum Projekt: https://www.rl-agrar.de/
Verbundpartner
Das Vorhaben wird von der Universität Osnabrück geleitet. Weitere Partner sind: