Der Boden ist für den landwirtschaftlichen Betrieb „Produktionsfaktor Nr.1“ und der sorgsame und zielgerichtete Umgang mit dem Boden ist eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiche Ernten. Darüber hinaus und „nebenbei“ ist der Boden auch Lebensraum für die Tierwelt, Filter für Niederschläge und Kohlenstoffmanager.
Wie gehen Landwirte insbesondere im Ackerbau mit Bodenverdichtungen um? Welche Bedeutung wird ihnen beigemessen und welche Maßnahmen werden ergriffen, um Bodenverdichtungen zu verhindern oder ggf. zu beheben? Darüber möchte das Team in der Stabsstelle Klima, Boden, Biodiversität am Thünen-Institut in Braunschweig mehr erfahren.
Die Ergebnisse werden in das Verbundprojekt SOILAssist einfließen und am Ende auch im politischen Diskurs um die gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft und den Überlegungen zum Bodenschutzgesetz münden.
Das Ackerbauzentrum Niedersachsen versteht sich als Schnittstelle der Agrarpraxis zur Agrarforschung. Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Erfahrungen und Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Praxis stärker als bisher in Vorhaben der Agrarforschung integriert werden. Damit wird die Agrarforschung noch praxisrelevanter. Das hilft der Branche weitere Transformationsprozesse schneller und effizienter zu leisten.
Der Workshop am 28.11.2024 in Braunschweig ist ein Baustein in diesem Prozess. Landwirtschaftliche Betriebe sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen.
Hier geht es zum Programm. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung per Email an katharina.baeumler@thuenen.de .