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Umfrage zum integrierten Pflanzenschutz

Chemische Pflanzenschutzmittel spielen eine wichtige Rolle, um Erträge in der Landwirtschaft abzusichern. Gut konzipierte integrierte Pflanzenschutzprogramme helfen dabei, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so effizient wie möglich zu gestalten. Deswegen sind alle Anstrengungen notwendig und sinnvoll, um derartige Konzepte auch flächendeckend in die Umsetzung zu bekommen.

Das Horizon Europe Projekt SUPPORT möchte europaweite Hindernisse und Zielkonflikte im Integrierten Pflanzenschutz identifizieren und dazu beitragen, diese abzubauen. Damit will das Vorhaben auch die Einführung von Tools und Technologien zur integrierten Schädlingsbekämpfung (IPM) ebnen. So wird relevantes und umsetzbares Wissen entwickelt, das bei der gemeinsamen Gestaltung mit Akteuren öffentlicher Politik und Strategien des Privatsektors verwendet werden kann.

Unser NAN-Mitglied, das Julius Kühn-Institut (JKI), ist Projektpartner. Gesucht werden jetzt landwirtschaftliche Betriebe mit Weizen- und Kartoffelanbau, die an einer zweiteiligen Umfrage teilnehmen. Damit soll herausgefunden werden, welche Faktoren die Wahl von Pflanzenschutzverfahren beeinflussen und wie die Landwirtschaft künftig besser unterstützt werden kann.

Hintergrund
Das Horizon Europe Projekt SUPPORT (Supporting Uptake of Integrated Pest Management and Low- Risk Pesticide Use) untersucht soziale, wirtschaftliche und politische Faktoren, die die Umsetzung des integrierten Pflanzenschutz in der EU in die Praxis fördern oder auch behindern. 20 Partner aus Forschungs- und Beratungsinstitutionen aus 10 Ländern arbeiten dazu für den Zeitraum von vier Jahren (2023 – 2026) in sechs verschiedenen Arbeitspaketen zusammen.

Das Rückgrat des Projektes bilden die nationalen Expertengruppen. Diese tragen praktikable IPS- und low-risk-Verfahren für Winterweizen, Mais, Kartoffeln, Zwiebeln, Erdbeeren, Apfel, Wein und Oliven zur anschließenden Analyse im Projekt zusammen. Mehr zum Projekt hier: https://he-support.eu/

Ansprechpartner beim JKI ist:

Lars Ole Hingst
Institut für Strategien und Folgenabschätzung

Telefon: 03946 47-5298
E-Mail: lars-ole.hingst@julius-kuehn.de

Pressemeldung des JKI

Links und QR-Codes zur zweiteiligen Umfrage (Dauer ca. 25 min):