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„Unterirdisch“ – Nützlingsförderung durch Blühstreifen

Bildquelle: Julius-Kühn-Institut

Mehrjährige Blühstreifen fördern bekanntermaßen eine große Vielfalt an Nützlingen. Das gilt nicht nur für oberirdisch lebende Arten: Das Julius-Kühn-Institut (JKI) stellte in einer Untersuchung auf 46 Flächen in sechs Bundesländern ein drei Mal so hohes Vorkommen an Regenwürmern fest als in den angrenzenden Winterraps- und -weizenbeständen. Nicht nur die Anzahl der Regenwürmer war für das Forschungsteam überraschend – sie entdeckten auch eine größere Anzahl an Arten.

Regenwürmer fördern durch ihr Röhrensystem die Durchlüftung und Dränung des Bodens, verhindern so Bodenerosion und fördern den Humusaufbau. Dies alles leistet einen wichtigen Beitrag zur Nährstoffversorgung der auf der Fläche angebauten Pflanzen.

Aufbauend auf die „Perennial flower strips in agricultural landscapes strongly promote earthworm populations” möchte das JKI untersuchen, inwiefern die positiven Effekte der Blühstreifen auch in die Ackerschläge hineinreichen und ob sich Blühmischungen auf den Regenwurm optimieren lassen.

Hier finden Sie die entsprechende Pressemitteilung des JKI. Weiterführende Information erhalten Sie in dem in „npj Sustainable Agriculture“ erschienenen Artikel zur Ursprungsstudie.