Zum Inhalt springen
Startseite » Aktuelles » Neuer Rainshelter lässt Feldversuche unter Ausschluss von Niederschlag zu

Neuer Rainshelter lässt Feldversuche unter Ausschluss von Niederschlag zu

Hinter dem Begriff „Rainshelter“ verbirgt sich ein automatisch arbeitendes Regenschutzdach, das am Donnerstag, 6. Oktober 2022 vom Präsidenten der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK), Gerhard Schwetje, auf der Pflanzenbau-Versuchsstation der LWK in Suderburg-Hamerstorf (Landkreis Uelzen) festlich eingeweiht wurde. Die geladenen Gäste aus Landwirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft sowie Förderer des Projekts konnten live verfolgen, wie sich das Dach und die Wände sehr schnell öffnen und schließen lassen. Dies geschieht normalerweise automatisch, sobald Niederschlag einsetzt.

G. Schwetje_Eröffnung Rainshelter (SvD)_06.10.22
Präsident der LWK Niedersachsen, G. Schwetje

Dadurch wird es möglich, die Beregnungsversuche unter Freilandbedingungen in dem Maße mit Wasser zu versorgen, wie es für die Fragestellung erforderlich ist – ohne störende Einflüsse durch Niederschläge, erklärte Dr. Jürgen Grocholl, Leiter der Bezirksstelle Uelzen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

In Niedersachsen werden rund 310.000 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche beregnet. Mit Blick auf die klimatische Veränderung, wird das Thema Bewässerung in Zukunft eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Das Ackerbauzentrum Niedersachsen begleitet das Thema Wasser bereits seit einiger Zeit. Zusammen mit Partnern arbeitet es an Lösungen, um den wachsenden Herausforderungen entgegenzuwirken. Bereits Ende Juni berichtete Hilmar Freiherr von Münchhausen an dieser Stelle in dem Artikel Beregnung – Chancen und Risiken in Zeiten von Dürre und Starkregen über Problematik und Lösungsansätze.